Ralph Herbert Bothe .
  4. Schüler-Event
 





Rückblick auf das 4. Schüler-Vorspiel
Y O U N G   D R U M M E R    -   2 0 0 8
 


für 2009 ist kein Termin vorgesehen !    



Liebe Schüler (und Eltern)...

    Young-Drummer 2008 ist das vierte Schüler-Vorspiel, das ich innerhalb der letzten vier Jahre meiner inzwischen 28jährigen Tätigkeit als Schlagzeug-Lehrer organisiere.

    An dieser Stelle möchte ich einige wichtige Punkte zu diesem Nachmittag-Event erklären.

    Es handelt sich bei diesem Vorspiel nicht um einen Wettkampf. Es werden folglich weder Preise noch Titel vergeben. Vielmehr soll dieser Nachmittag einige ganz spezielle Erfahrungen vermitteln.

    Zum Beispiel diese: „Es gibt immer Bessere“... und das ist gut so. Denn von jedem Besseren kann man etwas lernen, sofern man ihm offen, unvoreingenommen und ohne Neidgefühle „auf die Finger schauen“ kann.

    Oder diese: Auch die Besten „kochen nur mit Wasser“. Es ist gut das einzusehen. Denn es macht Mut für die eigene Zukunft – Mut, Hürden zu nehmen, von denen sich immer neue auftun werden, solange man sich mit dem Schlagzeug beschäftigt, und den Ehrgeiz verspürt, immer tiefer in die schier unendlichen rhythmischen Möglichkeiten dieses Instrumentes vorzudringen.

    Und diese: dieser Tag soll die Kraft und den Willen zum Weitermachen mobilisieren. Und dabei vielleicht auch noch etwas mehr Energie zur Weiterentwicklung frei setzen als bisher.

    Doch das wichtigste, was dieser Tag schließlich erahnen lässt, ist die Magie der Bühne. Sie ist nicht wirklich greifbar und kaum treffend zu beschreiben. Und doch ist sie real und etwas ganz besonderes. Einige werden sie bereits empfunden haben, andere werden ihr an diesem Tag erstmals begegnen, und dem Rest wird sie sich vielleicht erst beim nächsten Mal offenbaren. - Letztlich ist es diese Magie, die einem Menschen für so manches entschädigen kann, das ihm das Leben früher oder später an Unerwünschtem bescheren wird.

    Nicht zuletzt soll dieser Vorspieltag auch zur Entdeckung einer eigenen vielleicht noch unerkannt schlummernden Kreativität führen. Denn es werden weder Rhythmen, noch Geschwindigkeiten vorgeben. Jeder Teilnehmer entscheidet für sich selbst, was er auf der Bühne zeigen und wie lange er spielen möchte. - Natürlich lässt sich auf Wunsch einiges vorbereiten. Aber letztlich geht es darum, dass niemand stur an ein Konzept gebunden ist, wo ein kleines Missgeschick genügt, um ein gänzliches Versagen auszulösen. So kann jeder Drummer, sollte er feststellen, das ihm das Geplante nicht von der Hand geht, spontan auf einen Rhythmus oder Solistisches wechseln, der/das ihm in diesem Moment leichter fällt.

    Das ist also erneut das Konzept des „Young Drummer“-Vorspieltages, von dem ich, nach drei Durchgängen und einem anhaltend positiven Feedback der Teilnehmer, sagen darf, dass es sich bewährt hat. Die Magie der Bühne kennen lernen, etwas von der eigenen Kreativität entdecken, Energie zum Weitermachen tanken und akzeptieren lernen, das es immer Bessere gibt, die dennoch nichts anderes als ganz normale Menschen sind, mit denen ganz ungezwungen umgehen lässt, ohne vor Demut zur Salzsäule erstarren zu müssen.

    Um jedem Teilnehmer die Chance auf eine optimale Präsentation seiner Leistungen zu geben, versuche ich - wie gewohnt - eine Spielfolge der Schüler festzulegen, die eine kontinuierliche Steigerung von Einsteiger-Leistungen auf nahezu professionelles Niveau zeigt.

 
  

 
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